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Der Lebensraum Gewässer

Die Gewässer sind Heimat und Lebensraum unserer Fische. Wer fischen will sollte dazu grundlegende Kenntnisse haben. So sieht es der Ausbildungsplan für die Fischerprüfung vor.
Wer später erfolgreich fischen möchte muss diese Kenntisse zum Gewässer haben. Für den Fliegenfischer z. B. ganz wichtig die Insektenkunde und damit Kenntnis darüber was die Fische fressen, weil es zu ihrem natürlichen Nahrungsangebot gehört. Mehr wissen heißt auch mehr fangen.
 


Gewässerregionen

Forellenregion   Äschenenregion   Barbenregion


Brassenregion   Brackwasseregion

Die Zeitschrift Blinker hat für die fünf Gewässerregionen Schautafeln entwickelt, die auch per Download zur Ergänzung des eigenen Lernmaterials herangezogen werden können.

Alle Tafeln gibt es hier zum Download:

 
 
 

Insektenkunde

Der kleine Unterschied, der in vielen Prüfungen gefragt wird und den man unbedingt wissen sollte:
 

Steinfliegenlarve = 2 Schwanzborsten

Eintagsfliegenlarve = 3 Schwanzborsten

Steinfliegenlarve Eintagsfliegenlarve

 
 

Repetitorium Begriffe / Definitionen

pH-Wert, Reaktionszustand des Wassers
 
Wasser kann chemisch unterschiedlich reagieren: sauer (pH-Wert unter 7 bis 0), neutral (pH-Wert 7,0) oder alkalisch (pH-Wert über 7 bis 14). Diese Reaktion wird durch den pH-Wert ausgedrückt. Für den pH-Wert stehen Zahlen. Der pH-Wert des Wassers beeinflusst maßgeblich die allgemeinen Lebensbedingungen.
 
 
SBV-Wert, Säurebindungsvermögen = Kalkgehalt = Gewässerfruchtbarkeit
 
Abhängig vom Kalk- und Kohlendioxidgehalt im Wasser kommt es durch chemische Reaktionen zur unterschiedlichen Bildung von Kalziumbikarbonat (Kohlensäurespeicher). Jedes Gewässer hat abhängig vom Kalziumbikarbonatgehalt ein bestimmtes Säure-Bindungs-Vermögen. Dieses wird durch den SBV-Wert ausgedrückt. Der SBV-Wert gibt Aufschluss über die Gewässerfruchtbarkeit. Gewässer mit hohem SBV-Wert sind gut gepuffert und unterliegen damit keinen starken pH-Schwankungen.
 
 
Selbstreinigungskraft eines Gewässers
 
Hoher Sauerstoffgehalt ermöglicht den Abbau von Belastungen mit organischen Stoffen.
Die Fähigkeit komplexer Ökosysteme, selbständig mit dem Eintrag umweltfremder bzw. umweltschädlicher Stoffe fertig zu werden.
 
 
BSB5-Wert
 
Biochemischer Sauerstoffbedarf. Aus der Menge der organischen Verschmutzung des Wassers resultiert eine entsprechende Abbautätigkeit von Mikroorganismen (Bakterien). Diese Abbautätigkeit verbraucht Sauerstoff. Man nimmt zwei Wasserproben. Bei einer wird der Sauerstoffgehalt sofort bestimmt. Bei der anderen Probe erst nach 5 Tagen. Die Differenz beider Proben ergibt den BSB5-Wert. Je höher der Wert, umso stärker ist das Gewässer belastet.
 
 
KMnO4-Wert, Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB)
 
Bei diesen Methoden werden den Wasserproben bestimmte Salze zugegeben, welche an die sauerstoffbindenden organischen Substanzen Sauerstoff abgeben.
 
 
Phytoplankton
 
(Phytoplankton = vom Licht abhängig). Pflanzliches Plankton. Es besteht aus einzelligen Pflanzen, z. B. Blau-, Grün- oder Kieselalgen. Pflanzliches Plankton ist die Nahrung für tierisches Plankton.
 
 
Zooplankton
 
Zooplankton = tierisches Plankton. Es besteht aus kleinsten Wassertierchen, z. B. Kleinkrebsen (Wasserflöhen, Hüpferlinge). Tierisches Plankton ist Nahrung für viele Fischarten. Kommt vor allem im Freiwasser vor. Fischnährtiere ? Zooplankton
 
 
Aufwuchs
 
Als Aufwuchs / Bewuchs bezeichnet man an Wasserpflanzen u. Steinen haftende Algengesellschaften samt Kleintiere. Nahrung z. B. für Nase.
 
 
Vollzirkulation
 
Vollzirkulation
Umwälzung des Wasserkörpers bei 4° C,
möglich im Herbst und im Frühjahr
 
 
Stagnation
 
SommerStagnation
Sprungschicht im Sommer (sprunghafter Temperaturabfall),
nur Zirkulation der Oberflächenschicht
 
WinterStagnation  
Eisschicht im Winter, keine Bewegung möglich
 
 
Anomalie des Wassers
 
Bei 0 °C Kristallisationspunkt des Wassers, höchster Sauerstoffgehalt
 
Bei 4 °C größte Dichte (sinkt nach unten im Gegensatz zu wärmeren Wasser oder Eis)
 
 
Gewässergüte auch Saprobienindex,
 
Saprobien = Kleintiere die zur Bewertung der Gewässergüte herangezogen werden.
 
 
 

 

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